Verschwommenes

Der Versuch, sich verständlich zu machen, zieht sich elendig durch die gesamte verdammte Geschichte. Annäherungen von Völkern versagten kläglich, täglich Missverstehen mit dem Bestreben die Welt zu ergeben. Wir drehen uns um irgendein Erzeugnis unseres Selbst und suchen den goldenen Schnitt im Kreis. Bezug zur verbrachten Zeit wird kaum aufgebracht, eher seit des Verbringens der Versuch nach Verbindung gemacht. Der Rückbezug zu mir verhilft Dir Position zu beziehen, ohne ihn ist niemand Person geblieben.

Ich sehe Dich an, blicke in Deine Augen um zu sehen, wie Du mich siehst, meine Reflexion auf Deiner Iris ist was ich begehre; Du bist alleinig wessen ich mich verzehre, ich. Sehe Dich nur als Quelle der Motivation, keinerlei Inspiration liegt darin; zugegeben, zu sagen Du seist unnötig wäre gewiss tödlich, jedoch tauschbar, ist Dir wohl auch klar. Der verächtliche Wiederaufbau verschafft mir im Unvertrauen neuen Raum: Das Verständnis der Unsicherheit jenseits der Baufälligkeit Deiner Konstruktion meiner Person. Sieh mich an und Du siehst Dich, klein und gebückt, nahezu zerdrückt, vor Dir stehend, glotzend in die fremde Ferne, so bekannt sie auch sein mag, aufgegeben ist noch nichts gewesen, was Du bisher zu kennen sagst.

So nanntest auch Du mir die Kombination Deiner Profession und gabst damit ab was Dich zu tragen geschworen hat - jetzt liegt es hier bei mir und wartet auf den Einsatz als Zeltplatz auf dem Weg zum Gipfel der Absurdität, von dem ein jeder rät ihm fern zu bleiben und lieber die Zeit zu vertreiben.

So steige ich von Hügel zu Berg, erlebe mich doch als Zwerg dem Himmel unterworfen; soweit ich strebe kann nichts schweben wie das Leben in des Verhängnis Klauen zu kauern scheint doch so ersichtlich. Und erlischt nicht jede Bewegung unter der Kontrolle des Wollenden wenn er sucht nach verschollenen Konzepten, so bricht sie zusammen bei Gewissheit, dass nur Schweiß treibt. Wer sich verlässt auf sein Geäst und nicht des Strauches Beeren zu pflücken vermag liegt brach im Bruch von Holz denn Stolz strecken sich des Brauches Ähren nach ihrer Saat ins Feld das gebeten ward zu erscheinen im Ruf nach reinem Gewissen.

Zerfleischt liegt ein Körper der Natur, so pur er noch sein mag, im Sarg und wartet auf Übereinkünfte der letzten Zünfte im Wahn der Massen. Vereinigung der Rassen schreit der Horizont ohne Grund zu nennen, dem unser Auflaufen zur Gunst verhelfe; in Würde nur kleidet sich der Schlund des Rasens dessen Abgrund zu finden dem vermeintlichen Feindlichen gestattet wird, denn gelinde gesagt ist sein Ursprung einfach ein behinderter Start.

So treiben wir ganz ab der Route, fern dem Mute und seinem Glanz verschanzen wir uns unter Kellern und hören verschwemmtes Zement verhärten während den Fluss des Strudels wir ernährten. Der Absprung nach Unbekannt gleicht einer Auflösung im Wunderland, dem Ort wo Traum zu Raum kollabiert und dennoch nichts passiert. Dort treibt man hin ohne Sinn suchend zu verhärten und zu vergessen wo die Gärten Edens ihr Ende finden; sich Hände bindend aneinander ketten um zu retten was gewesen war gleicht einer Farce, nicht belebend, nur strebend nach Aas legt sie Verstehen dar, wer weiß was das heißt.

Für Dich heißt es: Renn! Denn mich zu benennen verheißt nur Dein Verkennen. Wenn Du fragst wer dies nannte, meist sinds doch Verwandte, Bekannte, Gesandte. Es wird vertrieben, ists geblieben wirds verbannt und mit Worten ins Jenseits gesandt. Jenseits der Küste liegt das Meer verstreut; kommen auch Möwen zum Vorschein, so hats Dir gebläut.

Die Dämmerung vergeht wohin man noch nicht versteht und lässt eine Vergangenheit voller Befangenheit. Die Vereinigung von Verstehen und Begehen pocht hart zu Lasten der Leitungsverneigungen. Jede Beständigkeit muss entstehen wird sie gesehen, wie Vergehen wird sie benannt. Zu Gunsten der Gnade wird gerade eine Mauer gebaut, ihr wird so viel mehr vertraut, doch die Fähigkeit jeden Zuges trägt nicht einmal die Königin, der Reiter ist befreiter. Jetzt regelt sich selbst nur das Ungeregelte, so ist die Regel die Ausnahme, vierte Ausgabe; wurde die Welt im goldenen Blick zur Kugel, so rollt noch immer ihr die Zeit davon.