Wille zur Wiederkehr
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- Philip Schlusslicht
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- 174
Die in Gedanken geschaffene Zukunft, gesehen als Möglichkeit aus dem gegenwärtigen Geisteszustand heraus, formt sich anhand der Möglichkeiten, die ihr während des Schaffens zu ihrer Erfüllung zur Verfügung stehen; die als Bedingungen in einem möglichen Zustandekommen der Zukunft gesehenen Ereignisse binden dabei den gegenwärtigen Geisteszustand an die Schaffung in einem rekursiven Grade.
Damit ergibt sich die Diskrepanz zwischen dem Gedanken an die Zukunft und ihren Möglichkeiten des Zustandekommens im gegenwärtigen Geisteszustand: Ihre Trägheit.
Über den einzelnen Geist hinaus ist die Schaffung einer Zukunft geknüpft an die Möglichkeiten des gegenwärtigen Konglomerats von Geistern, welche Beteiligung an sowie in dieser Zukunft finden. Die Möglichkeiten der Überlagerung der in Gedanken geschaffenen Zukunft im gegenwärtigen Konglomerat von Geistern bildet den Rahmen der erschaffbaren Zukunft mit ihrer Beteiligung ab.
Die Repräsentation des Geistes in sich ist, aufgrund der Notwendigkeit einer Repräsentation des Geistes in der in den Gedanken geschaffenen Zukunft, dabei Rahmen der erschaffbaren Zukunft.
Der Wille zur Zukunft, zur geistigen Repräsentation eines zeitlich fortgeschritteneren Geisteszustandes, ist gebunden an die mit dem zeitlich fortgeschritteneren Geisteszustand in Gedanken verknüpften Verheißungen.